Das Potenzial von LED-Displays freisetzen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von den Grundlagen bis zum fortgeschrittenen Verständnis
Einführung
In diesem Artikel erhalten Sie umfassendes Wissen über LED-Displays, angefangen beim Konzept der LED-Chips bis hin zur Zusammensetzung von LED-Displays und ihren Parametern. In Kombination mit unserer Erfahrung in der LED-Displaybranche hilft es Ihnen, die Branche aus praktischer Sicht zu verstehen und sich vom Neuling in der LED-Displaybranche zum professionellen Praktiker zu entwickeln.
Wenn Sie ein Neuling in der LED-Displaybranche sind oder sich entsprechendes Wissen aneignen möchten, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist LED?
LED steht für Light Emitting Diode und bezeichnet ein Halbleiterbauelement, das Licht aussendet, wenn ein elektrischer Strom hindurchfließt. In der Displaybranche bezieht sich LED speziell auf LEDs, die sichtbare Lichtwellenlängen aussenden können.
Wenn es um LED-Bildschirme geht, ist es wichtig, LED zu verstehen. Es bildet die Grundlage der LED-Displaytechnologie, bei der unzählige LED-Lampen leuchten und dunkler werden, um verschiedene sichtbare Bilder zu erzeugen.

Hier sind einige Vorteile von LED-Lichtquellen, die Sie kennen sollten.
Spannung: LED verwendet eine Niederspannungsstromversorgung und die Spannung einer einzelnen LED liegt zwischen 1,9 und 4 V, was eine sicherere Stromversorgung darstellt als die Verwendung einer Hochspannungsstromversorgung.
Wirksamkeit: Hohe Lichtausbeute, derzeit hat die höchste Lichtausbeute im Labor 251 lm/w erreicht, was derzeit das Beleuchtungsprodukt mit der höchsten Lichtausbeute ist.
Stoßfestigkeit: LED ist eine Festkörperlichtquelle. Aufgrund ihrer Besonderheit ist sie stoßfest, was andere Lichtquellenprodukte nicht bieten können.
Stabilität: LEDs behalten nach 100.000 Betriebsstunden 70% ihres anfänglichen Lichtstroms.
Reaktionszeit: Die Reaktionszeit von LEDs liegt im Nanosekundenbereich. Damit handelt es sich um das Produkt mit der derzeit schnellsten Reaktionszeit aller Lichtquellen.
Umweltschutz: kein metallisches Quecksilber und andere umweltschädliche Substanzen.
Farbe: Das LED-Band ist recht schmal und die Farbe des emittierten Lichts ist rein, ohne buntes Licht, deckt alle Wellenlängenbänder des sichtbaren Lichts ab und kann durch R\G\B zu jedem gewünschten sichtbaren Licht kombiniert werden.
2. Was ist ein Pixel?
Ein Pixel in LED-Displays bezeichnet die kleinste Bildeinheit, aus der der LED-Bildschirm besteht. Es wird auch als „Punkt“ oder „Pixelpunkt“ bezeichnet. In LED-Displays stellt das Pixel die kleinste lichtemittierende Einheit auf dem Bildschirm dar. Bei einfarbigen LED-Displays bezeichnet ein Pixel eine einzelne LED. In vollfarbigen LED-Displays besteht ein Pixel aus einer Gruppe farbiger lichtemittierender Einheiten, die normalerweise als 1R1G1B oder 2R1G1B dargestellt werden.
1R: Zeigt eine einzelne rote LED an.
2R1G: Zeigt zwei rote LEDs und eine grüne LED an.
2R1G1B: Zeigt zwei rote LEDs, eine grüne LED und eine blaue LED an. (Das bedeutet, dass ein Pixel vier einzelne Lichter hat.)
Um zu begreifen, wie LED-Anzeigen funktionieren, ist es wichtig, das Konzept der Pixel zu verstehen, da sie die Grundlage für die Darstellung von Bildern auf dem Bildschirm bilden.

Beispielsweise beträgt die Größe eines P5-Moduls 320 mm x 160 mm, und ein einzelnes Modul hat 64 x 32 Punkte (Pixel).
3. Was ist Pixel Pitch?
Der Pixelabstand, auch Punktabstand genannt, bezeichnet den Abstand von Mitte zu Mitte zwischen zwei benachbarten Pixelpunkten auf einem Display. Ein kleinerer Pixelabstand bedeutet einen kürzeren Betrachtungsabstand zwischen den Pixeln. In der Branche verwenden Fachleute häufig die Abkürzung „P“, um den Pixelabstand darzustellen.
Der Pixelabstand ist ein entscheidender Faktor, da er den Betrachtungsabstand und die Klarheit des Bildschirms direkt beeinflusst. Der optimale Betrachtungsabstand für einen Bildschirm wird durch den Wert des Pixelabstands bestimmt.

Bei einem P4-LED-Display beträgt der Pixelabstand beispielsweise 4 mm.
4. Was ist Pixeldichte?
Die Pixeldichte, auch Punktabstand genannt, bezieht sich auf die Anzahl der Pixel pro Quadratmeter auf einem LED-Bildschirm. Sie stellt die Konzentration der Pixel innerhalb eines bestimmten Bereichs dar.
Da der Pixelabstand den räumlichen Abstand zwischen zwei Pixeln widerspiegelt, bedeutet ein kleinerer Pixelabstand einen kleineren Abstand zwischen den Pixeln. Mit anderen Worten bedeutet dies eine höhere Pixeldichte und eine höhere Bildschirmauflösung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine höhere Pixeldichte zwar die Bildqualität verbessern kann, dies jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass ein kleinerer Pixelabstand unter allen Umständen die ideale Wahl ist. Eine höhere Pixeldichte soll einen geringeren Betrachtungsabstand ermöglichen. Bei größeren Betrachtungsabständen verliert eine höhere Pixeldichte ihren visuellen Vorteil und kann die Kosten erhöhen.
Daher hängt die Auswahl der Pixeldichte von Faktoren wie dem beabsichtigten Betrachtungsabstand, der gewünschten Bildqualität und Budgetüberlegungen ab.

Pixeldichte = (1000 mm / Pixelabstand mm) * (1000 mm / Pixelabstand mm) Punkte/m²
Beispiel: Die Pixeldichte von P2.5 beträgt 160.000 Punkte/m². Bei einer Anzeigefläche von 1 Quadratmeter beträgt die Auflösung von P2.5 400 * 400 Pixel.
Berechnungsprozess der Pixeldichte:
Die Einheit der Pixeldichte ist Punkte/m².
1 Meter = 1000mm Da P2.5 einen Pixelabstand von 2,5mm darstellt,
Wir erhalten: Pixeldichte = (1000/2,5 mm) * (1000/2,5 mm) = 400 * 400 = 160.000 Punkte/m²
Hier sind einige Beispiele für Vollfarb-LED-Displaymodelle und ihre entsprechende Pixeldichte (Anzahl der Pixel) in Punkten pro Quadratmeter:
- P2 Indoor Fine-Pitch Vollfarb-LED-Display = 250.000 Punkte/m²
- P2.5 hochauflösendes Vollfarb-LED-Display für den Innenbereich = 160.000 Punkte/m²
- P3 Indoor-Vollfarb-LED-Display = 111.111 Punkte/m²
- P4 Indoor-Vollfarb-LED-Display = 62.500 Punkte/m²
- P4 Vollfarb-LED-Display für den Außenbereich = 62.500 Punkte/m²
- P5-Vollfarb-LED-Display für den Außenbereich = 40.000 Punkte/m²
- P6-Vollfarb-LED-Display für den Außenbereich = 27.800 Punkte/m²
- P8 Vollfarb-LED-Display für den Außenbereich = 15.625 Punkte/m²
- P10 Vollfarb-LED-Display für den Außenbereich = 10.000 Punkte/m²
5. Was ist ein modulares LED-Display?
Ein LED-Displaymodul, auch LED-Panel oder Einheitsplatine genannt, besteht aus LED-Leuchtdioden, Treiberschaltungen, Treiber-ICs und Kunststoffkomponenten. Es handelt sich um eine Grundeinheit mit einer vorgegebenen Schaltung und Installationsstruktur, die Inhalte anzeigen kann, wenn sie zu einem größeren LED-Display zusammengebaut wird.
Vereinfacht ausgedrückt ist ein LED-Anzeigemodul eine Leiterplatte (PCB), die durch Löten mit ICs, LED-Chips und anderen Komponenten ausgestattet ist. Jedes Modul hat je nach Modell unterschiedliche Größenspezifikationen. Beispielsweise könnten die Abmessungen eines P2-Moduls 128 × 256 betragen, die Größe eines P2.5-Moduls könnte 160 × 160 oder 320 × 160 betragen, die Größe eines P3-Moduls könnte 192 × 192 betragen und so weiter. Diese Module spielen eine entscheidende Rolle bei der Erstellung funktionaler LED-Anzeigebildschirme durch einfache Montage.
Pixelabstand | LED-Modulgröße |
P1.25, P1.53, P1.66, P1.8, P2, P2.5 | 320 x 160 mm |
P3, P4, P5, P6 | 256 x 128 mm, 192 x 192 mm |
Platz 8, Platz 10, Platz 15, Platz 20 | 160 x 160 mm, 256 x 128 mm |
Derzeit sind auf dem Markt für LED-Displays hauptsächlich die folgenden modularen Größen erhältlich: 320 x 160 mm, 160 x 160 mm, 256 x 128 mm, 192 x 192 mm usw.
Darunter wird das 320 x 160 mm große Modul häufig verwendet, insbesondere für LED-Displays im Innenbereich. Diese Größe ist aus zwei Gründen beliebt: Erstens beträgt ihr Seitenverhältnis 2:1 und zweitens ist die größere Modulgröße praktischer bei der Herstellung und Installation von LED-Schränken. Sie reduziert die Anzahl der Modulverbindungen, was zu einer glatteren Oberfläche für das gesamte LED-Display führt.
6. Was ist ein LED-Bildschirmschrank (LED-Displayschrank)
Das LED-Bildschirmgehäuse (LED-Displaygehäuse) bezieht sich auf die externe Struktur, die zur Montage und zum Schutz von LED-Displaymodulen (oder Einheitsplatinen) verwendet wird. Normalerweise besteht es aus Metallmaterialien wie Aluminiumlegierungen. Das LED-Displaygehäuse bietet eine stabile Trägerstruktur und schützt die Displaymodule, während es gleichzeitig zur Wärmeableitung und zum Schutz der Schaltkreise beiträgt.
Das Gehäuse dient als grundlegendes Gerüst für verschiedene Komponenten. Die Empfangskarte, das Netzteil, die HUB-Karte und die Einheitsplatinen (Module) sind alle auf dem Gehäuse installiert und bilden die grundlegende Anzeigeeinheit eines LED-Bildschirms. Darüber hinaus ist das Gehäuse mit Strom- und Signalschnittstellen für eine einfache Konnektivität ausgestattet.
Bitte beachten Sie, dass „Einheitsplatinen“, „Module“ und „LED-Anzeigetafel“ synonym für die LED-Anzeigekomponenten verwendet werden.
Die folgenden Größen sind übliche Größen für LED-Displayschränke:
Für Festinstallationen sind die üblichen Größen für LED-Vitrinen aus Eisen 1024 mm × 1024 mm, 960 mm × 960 mm, 768 mm × 768 mm, 576 mm × 576 mm und 512 mm × 512 mm.
Für Mietzwecke sind häufig verwendete LED-Gehäuse aus Aluminiumdruckguss in Größen wie 500 mm × 500 mm und 500 mm × 1000 mm erhältlich.
7. Was ist ein LED-Bildschirm (LED-Anzeigebildschirm)?
Ein LED-Bildschirm ist ein Flachbildschirm, der aus einzelnen LED-Anzeigemodulen besteht, die zur Darstellung verschiedener Arten von Informationen wie Text, Bildern, Videos und mehr verwendet werden. Es handelt sich um einen Bildschirm, der aus einer Reihe von LED-Geräten besteht, die auf eine bestimmte Weise gesteuert werden.
LED-Displays integrieren Mikroelektronik, Computertechnologie und Informationsverarbeitung, um lebendige Farben, einen großen Dynamikbereich, hohe Helligkeit, lange Lebensdauer und zuverlässigen Betrieb zu liefern. Sie finden umfangreiche Anwendung in kommerziellen Medien, bei kulturellen Darbietungen, in Sportarenen, bei der Informationsverbreitung, bei Nachrichtensendungen, im Wertpapierhandel und mehr und erfüllen dabei unterschiedliche Umweltanforderungen.
Hier sind die verschiedenen Arten von LED-Anzeigen:
- LED-Display zum Mieten: Geeignet für Themenparks, Bars, Auditorien, Theater, Veranstaltungen und Gebäudefassaden.
- LED-Anzeige mit feinem Pitch: Wird häufig in Flughäfen, Schulen, im Transportwesen und bei E-Sport-Wettbewerben verwendet.
- Transparente LED-Anzeige: Wird in der Werbung, in großen Einkaufszentren, Firmenausstellungsräumen und bei Ausstellungen verwendet.
- Kreatives LED-Display: Ideal für Werbung, Sportstadien, Konferenzzentren, Immobilien und Bühnen.
- Fest installiertes LED-Display: Wird häufig für Fernsehsendungen, VCD-/DVD-Wiedergabe, Live-Events und Werbung verwendet.
- Einfarbige LED-Anzeige: Wird häufig in Bushaltestellen, Banken, Geschäften und Häfen verwendet.
- Zweifarbige LED-Anzeige: Wird hauptsächlich in U-Bahnen, Flughäfen, Einkaufszentren, Hochzeitsstudios und Restaurants verwendet.
- Vollfarb-LED-Anzeige: Geeignet für Bürogebäude, Hochgeschwindigkeitsbahnhöfe, kommerzielle Werbung, Informationsverbreitung und Ausstellungszentren.
- LED-Anzeige für den Innenbereich: Wird häufig in Hotellobbys, Supermärkten, KTVs, Einkaufszentren und Krankenhäusern verwendet.
- LED-Außendisplay: Wird verwendet, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen, Unternehmensprodukte und -anzeigen zu bewerben und Informationen zu vermitteln. Wird häufig in Gebäuden, in der Werbebranche, in Unternehmen und Parks verwendet.
8. Was ist DIP? Was ist ein DIP-LED-Display?
DIP steht für Dual In-Line Package, eine Art Gehäuse für integrierte Schaltkreise (IC). Es hat eine rechteckige Form mit zwei parallelen Reihen von Metallstiften, die als Dual Inline Pins bezeichnet werden. Komponenten im DIP-Gehäuse können auf Leiterplatten gelötet oder in DIP-Sockel eingesetzt werden.
Ein DIP-LED-Display ist ein LED-Bildschirm, der mit DIP-Technologie hergestellt wird. DIP-LEDs werden in einem Formverfahren gekapselt. Flüssiges Epoxidharz wird in die LED-Formhöhle gespritzt und vorgelötete LED-Leitungen werden eingesetzt. Nach dem Aushärten des Epoxidharzes in einem Ofen wird die LED aus der Form gelöst und nimmt ihre endgültige Form an.
DIP-LED-Displays sind aufgrund ihres relativ einfachen Herstellungsprozesses, ihrer geringen Kosten und ihres höheren Marktanteils beliebt. Sie sind größer und können manuell oder maschinell eingesetzt werden. DIP-LEDs bieten eine hohe Helligkeit und eignen sich daher für LED-Displays im Außenbereich, bei denen häufig eine Abdichtung erforderlich ist.

9. Was ist ein SMT-Modul? Was sind seine Vor- und Nachteile?
Bei SMT-Modulen, auch als Oberflächenmontagetechnologie bekannt, werden LEDs in SMT-Gehäusen auf die Oberfläche einer Leiterplatte gelötet, ohne dass die LED-Pins durch die Platine geführt werden müssen. Die mit diesem Verfahren erstellten Module werden als Oberflächenmontagemodule oder SMT-Module bezeichnet.
Vorteile: Weiter Betrachtungswinkel, flüssige Bilddarstellung, hervorragende visuelle Leistung, hohe Pixeldichte, für die Betrachtung in Innenräumen geeignet. Hohe Pixeldichte, daher für die Betrachtung in Innenräumen geeignet.
Nachteile: Geringere Helligkeit im Vergleich zu anderen Technologien, LEDs können eine unzureichende Wärmeableitung aufweisen.
10. Was ist ein Semi-Surface Mount Module (SSM)? Was sind seine Vor- und Nachteile?
Semi-Surface Mount Module, auch Plug-in-LED oder Quasi-SMT genannt, ist ein Produkttyp, bei dem die LED in eine rechteckige Form gekapselt ist und die roten, grünen und blauen LEDs zu einem Pixel und Modul kombiniert werden. Beim Montageprozess werden die LED-Pins zum Löten durch die Leiterplatte geführt.
Vorteile: Hat einige Gemeinsamkeiten mit SMT, verwendet ähnliche oberflächenmontierte LED-Gehäuse, verfügt aber über das Pin-Through-Hole-Lötverfahren wie DIP. Es bietet einige Vorteile der Oberflächenmontagetechnologie.
Nachteile: Im Vergleich zur Voll-SMT kann die Farbleistung der Semi-Surface-Mount-Technologie schlechter sein. Sie gilt als Übergangstechnologie und ist mittlerweile weitgehend ausgelaufen.
11. Was ist COB-Verpackung? Was sind ihre Vor- und Nachteile?
Beim COB-Verpackungsverfahren, auch als Chip on Board bekannt, werden nackte LED-Chips mit leitfähigem oder nicht leitfähigem Klebstoff auf einem Substrat befestigt, gefolgt von Drahtbonden für die elektrischen Verbindungen. Beim COB-Verpackungsverfahren handelt es sich um eine klammerfreie Technologie, die das Löten von Klammerstiften überflüssig macht. Jeder LED-Chip und jeder Bonddraht sind fest in Epoxidharz eingekapselt, sodass keine freiliegenden Elemente vorhanden sind.
Vorteile: Die COB-Verpackung bietet im Vergleich zur herkömmlichen SMD-Einzel-LED-Verpackung erhebliche Vorteile hinsichtlich Effizienz, Kosten und Zuverlässigkeit.
Nachteile: Obwohl COB-Verpackungen in Beleuchtungsanwendungen weit verbreitet sind, befinden sie sich für LED-Bildschirme noch in der Entwicklungsphase. Herausforderungen bestehen weiterhin in Bereichen wie optischer und Tintenfarbkonsistenz, und die Massenproduktion ist immer noch schwierig, was die Hersteller dazu veranlasst, einen vorsichtigen Ansatz zu verfolgen.
12. Was ist eine GOB-Verpackung? Was sind ihre Vorteile?
Die GOB-Verkapselungstechnologie ist eine Verpackungstechnik, die zum Schutz von LED-Chips entwickelt wurde. Dabei werden moderne transparente Materialien verwendet, um sowohl das PCB-Substrat als auch die LED-Chips zu verkapseln und so einen wirksamen Schutz zu bieten.
Im Wesentlichen fügt es dem ursprünglichen LED-Modul eine zusätzliche Schutzschicht hinzu und erreicht so einen hohen Schutz, beispielsweise wasserdicht, feuchtigkeitsbeständig, schlagfest, kratzfest, antistatisch, salzbeständig, oxidationsbeständig, blaulichtbeständig und stoßfest.
Die Vorteile der GOB-Verkapselungstechnologie sind folgende:
- GOB bietet hohen Schutz für LED-Displays und bietet acht Schutzfunktionen: wasserdicht, feuchtigkeitsbeständig, stoßfest, staubdicht, korrosionsbeständig, blaulichtbeständig, salzbeständig und antistatisch. Darüber hinaus hat es keine negativen Auswirkungen auf die Wärmeableitung oder Helligkeit. Strenge Tests haben gezeigt, dass das Verkapselungsmaterial sogar zur Wärmeableitung beiträgt, die Ausfallrate von LED-Chips verringert und die Displaystabilität verbessert, was zu einer längeren Lebensdauer führt.
- Durch den GOB-Prozess verwandeln sich die zuvor körnigen Pixelpunkte auf der Oberfläche des LED-Moduls in ein nahtloses Flachpanel, wodurch ein Übergang von einer Punktquelle zu einer Oberflächenquelle entsteht. Dadurch werden eine gleichmäßigere Lichtemission, klarere und transparentere Anzeigeeffekte und deutlich verbesserte Betrachtungswinkel (nahezu 180° horizontal und vertikal) erreicht. Moiré-Muster werden effektiv eliminiert, der Produktkontrast verbessert, Blendung und Augenbelastung reduziert und so visuelle Ermüdung gelindert.
13. Was ist „Drei-in-Eins“ (dreifarbige LED)?
„Drei-in-eins“ bezieht sich auf SMT-LED-Pakete, die RGB-LED-Chips (Rot, Grün, Blau) in bestimmten Abständen vertikal kombinieren.
Vorteile: Hervorragende Anzeigeleistung, wodurch lebendige und farbenfrohe visuelle Effekte erzielt werden, wodurch es für Farb-LED-Displays mit hervorragender Anzeigequalität geeignet ist.
Nachteile: Der Herstellungsprozess ist komplex und die Reparatur kann aufgrund der vielen integrierten LED-Chips in einem Gehäuse eine Herausforderung sein. Dies führt folglich zu höheren Produktionskosten.
14. Was ist die Lichthelligkeit einer LED-Anzeige?
Die Lichthelligkeit eines LED-Displays bezieht sich auf die Intensität des pro Flächeneinheit emittierten Lichts, gemessen in CD/Quadratmeter. Einfach ausgedrückt stellt sie die Lichtintensität dar, die von einem ein Quadratmeter großen LED-Display emittiert wird.
Verschiedene Umgebungen haben unterschiedliche Helligkeitsanforderungen für LED-Anzeigen:
- LED-Anzeige für den Innenbereich: >800 CD/Quadratmeter
- Semi-Indoor-LED-Anzeige: >2000 CD/Quadratmeter
- LED-Außenanzeige (nach Norden ausgerichtet): >4000 CD/Quadratmeter
- LED-Außenanzeige (nach Süden ausgerichtet): >8000 CD/Quadratmeter
Die oben genannten Standards sind theoretische Werte, und die Helligkeit des LED-Bildschirms kann je nach visueller Wahrnehmung und Umgebung angepasst werden. Normalerweise benötigen nach Süden ausgerichtete vollfarbige LED-Bildschirme im Freien eine Helligkeit von über 6500 CD/Quadratmeter und nach Norden ausgerichtete über 5000 CD/Quadratmeter, einfarbige LED-Anzeigetafeln im Freien benötigen eine Helligkeit von über 1500 CD/Quadratmeter, vollfarbige LED-Bildschirme im Innenbereich benötigen eine Helligkeit von über 1200 CD/Quadratmeter und einfarbige LED-Bildschirme im Innenbereich benötigen eine Helligkeit von über 280 CD/Quadratmeter, um die Anforderungen zu erfüllen.
15. Wie hoch ist die Helligkeitsstufe eines LED-Displays?
Die Helligkeitsstufe eines LED-Displays bezieht sich auf die Anzahl der manuellen oder automatischen Anpassungen zwischen der niedrigsten und höchsten Helligkeitseinstellung des gesamten Bildschirms.
16. Was ist die Graustufenstufe einer LED-Anzeige?
Der Graustufenpegel eines LED-Displays bezeichnet die Anzahl der technischen Verarbeitungsschritte zwischen dem dunkelsten und hellsten Zustand bei gleicher Helligkeitsstufe. Höhere Graustufen ermöglichen mehr Farbvariationen im Bild, was zu weicheren Farbübergängen und einem klareren, lebendigeren Gesamtanzeigeeffekt führt. Bei niedrigeren Graustufenzuständen wird das Erreichen solcher Anzeigeeffekte zu einer Herausforderung.
Mit höheren Graustufen kann das Display sattere Farben und feinere Details darstellen und so das visuelle Erlebnis verbessern. Normalerweise haben LED-Displays vier Graustufen: 256 Stufen, 1024 Stufen, 4096 Stufen und 16384 Stufen.
Im allgemeinen Gebrauch sind LED-Anzeigen mit 256 und 1024 Graustufen (8-Bit- oder 10-Bit-Systeme) üblicher, während in kommerziellen oder Rundfunkprodukten LED-Anzeigen mit 4096 oder sogar noch höheren Graustufen verwendet werden können.

17. Was ist die maximale Helligkeit eines LED-Displays?
18. Was ist das Moiré-Muster bei LED-Anzeigen?
Das Moiré-Muster in LED-Displays bezieht sich auf die unregelmäßigen, wasserähnlichen Wellen, die beim Aufnehmen von Bildern oder Videos von vollfarbigen LED-Bildschirmen auftreten. In der Physik sind diese Wellen als „Moiré-Muster“ bekannt.
Vereinfacht ausgedrückt entstehen Moiré-Muster, wenn zwei gitterartige Pixelanordnungen miteinander in Konflikt geraten, wodurch sich die hellen und dunklen Teile des Gitters überlappen und ein wellenartiger visueller Effekt entsteht. Dieses Phänomen wird durch die Interaktion zwischen der Bildwiederholfrequenz des LED-Displays und der Blendenöffnung und Brennweite der Kamera verursacht.

19. Was ist PCB?
20. Was sind die Spezifikationen der LED-Anzeigeplatine?
21. Wie hoch ist die Auflösung der LED-Anzeigeplatine?

22. Was ist BOM?

23. Was ist Weißabgleich, was ist eine Weißabgleichseinstellung?
24. Was ist Kontrast?
Kontrast ist das Verhältnis zwischen der maximalen Helligkeit einer LED-Anzeige und der Helligkeit des Hintergrunds bei einer bestimmten Umgebungsbeleuchtung.
25. Was ist Farbtemperatur?
Mit Farbtemperatur ist die Temperatur einer Lichtquelle gemeint, deren ausgestrahlte Farbe mit der eines schwarzen Körpers übereinstimmt, der bei einer bestimmten Temperatur strahlt.
Die Farbtemperatur von LEDs wird in absoluten Temperatureinheiten Kelvin (K) gemessen. Wenn ein normaler schwarzer Körper erhitzt wird, ändert sich seine Farbe von Dunkelrot zu Hellrot, dann zu Orangegelb, Weiß und schließlich zu Blau. Wenn eine Lichtquelle bei einer bestimmten Temperatur die Farbe des schwarzen Körpers annimmt, wird diese Temperatur als Farbtemperatur der Lichtquelle bezeichnet.
26. Was ist Farbabweichung?
27. Was ist die Bildrate?
28. Was ist die Bildwiederholrate?
29. Was ist der Betrachtungswinkel? Was ist der sichtbare Winkel? Was ist der optimale Betrachtungswinkel?

Der Betrachtungswinkel bezieht sich auf den Winkel, bei dem die Helligkeit entlang der Normalrichtung auf die Hälfte der normalen Helligkeit des LED-Displays abnimmt. Es handelt sich um den Winkel zwischen zwei Beobachtungsrichtungen auf derselben Ebene und der Normalrichtung, unterteilt in horizontale und vertikale Betrachtungswinkel.
Der sichtbare Winkel ist der Winkel, in dem man den Inhalt auf dem Bildschirm im Verhältnis zur normalen Richtung des Bildschirms gerade noch sehen kann.
Der optimale Betrachtungswinkel ist der Winkel, bei dem der Inhalt auf dem Bildschirm am klarsten und ohne Farbverzerrung zu sehen ist. Es ist der Winkel zwischen der klarsten Beobachtungsrichtung und der normalen Richtung des Bildschirms.
30. Was ist der optimale Betrachtungsabstand?

31. Was bedeutet toter Pixel? Wie viele Arten gibt es?
Ein „toter Pixel“, auch „feststeckender Pixel“ oder „blinkender Pixel“ genannt, ist ein fehlerhafter Pixeltyp auf einem LED-Display, dessen Emissionszustand nicht mit dem Steuersignal übereinstimmt. Tote Pixel werden in drei Typen eingeteilt: feststeckende (oder dunkle) Pixel, feststeckende (oder helle) Pixel und blinkende Pixel.
Hinweis: Der Begriff „blinkendes Pixel“ kann sich auf ein Pixel beziehen, das ein intermittierendes Verhalten aufweist und zwischen Ein- und Aus-Zuständen wechselt, was zu einem Flackern führt.
32. Was ist ein statisches Laufwerk? Was ist ein Scan-Treiber? Was ist der Unterschied zwischen ihnen?
Statische Ansteuerung bezieht sich auf die Steuerungsmethode, bei der eine „Punkt-zu-Punkt“-Steuerung vom Ausgangsstift des Treiber-ICs zum einzelnen Pixel erfolgt. Bei der Scan-Ansteuerung hingegen handelt es sich um eine „Punkt-zu-Spalte“-Steuerung vom Ausgangsstift des Treiber-ICs zum Pixel, wofür eine Zeilensteuerungsschaltung erforderlich ist.
Bei der Untersuchung der Treiberplatine ist es offensichtlich, dass für den statischen Antrieb kein Zeilensteuerkreis erforderlich ist. Dies führt zwar zu höheren Kosten, aber auch zu besserer Anzeigeleistung, Stabilität und geringerem Helligkeitsverlust. Im Gegensatz dazu erfordert der Scan-Antrieb einen Zeilensteuerkreis, was zwar zu geringeren Kosten, aber schlechterer Anzeigeleistung und größerem Helligkeitsverlust führt.

33. Was ist ein Konstantstromantrieb? Was ist ein Konstantspannungsantrieb?
Konstanter Strom bedeutet, dass der Treiber-IC einen konstanten Stromwert innerhalb der zulässigen Arbeitsumgebung ausgibt, die während des Entwurfs festgelegt wurde. Konstante Spannung bedeutet dagegen, dass der Treiber-IC einen konstanten Spannungswert innerhalb der zulässigen Arbeitsumgebung ausgibt, die während des Entwurfs festgelegt wurde.
Bei Konstantstromantrieb liefert der Netzteilausgang unter den zulässigen Lastbedingungen einen konstanten Strom, der bei Lastschwankungen unverändert bleibt. Konstantspannungsantrieb hingegen sorgt für eine konstante Spannungsabgabe unter den zulässigen Lastbedingungen, die auch bei Lastschwankungen unbeeinflusst bleibt.
Konstantstromantriebe eignen sich normalerweise für parallele LED-Schaltkreise und werden häufig in LED-Modulen und Lichtstreifen mit geringem Stromverbrauch verwendet. Konstantspannungsantriebe eignen sich dagegen normalerweise für LED-Reihenschaltungen und werden häufig in Hochleistungs-LEDs und hochwertigen Produkten mit geringem Stromverbrauch verwendet.